Quellensteuer bei kanadischen Aktien

Wenn Du in Aktien aus den USA investierst und dort Dividenden erhältst, dann kennst Du es: Dir werden von der Bruttodividende 15% Quellensteuer abgezogen. Sie wird dann auf die deutsche Kapitalertragsteuer voll angerechnet. Das bedeutet, dass Du statt 25% Kapitalertragsteuer „nur“ 10% zahlst, weil ja die 15% Quellensteuer noch hinzukommen. Und tatsächlich hast Du dann sogar einen kleinen Vorteil, weil der Solidaritätszuschlag nur auf die verbleibenden 10% Kapitalertragsteuer berechnet wird und damit niedriger ist als wenn er auf 25% Kapitalertragsteuer berechnet würde.

So weit so gut. Aber wie sieht es jetzt mit Aktien aus dem Nachbarland der USA aus? In Kanada gibt es schließlich auch interessante Dividendenaktien.

Zunächst die schlechte Nachricht: Die Quellensteuer beträgt 25%, von denen nur 15% auf die deutsche Kapitalertragsteuer angerechnet werden. Das bedeutet, dass die Rechnung wie bei den Dividenden aus den USA funktioniert, aber 10% Quellensteuer zusätzlich abgezogen werden. Deine Steuerquote ist also bei kanadischen Dividenden 10% höher als bei US-Dividenden.

Nun aber die gute Nachricht: Es gibt Banken, die die kanadische Quellensteuer automatisch von 25% auf 15% reduzieren. Die Neobroker gehören unserer Kenntnis nach nicht dazu. Aber bei maxblue, dem Direktangebot der Deutschen Bank, ist es so.

Unsere klare Empfehlung deshalb, wenn Du kanadische Aktien im Depot haben willst: Halte sie bei maxblue! Kaufen kannst Du sie natürlich kostengünstig bei einem der vielen Neobroker. Und wenn Du sie dann per Depotübertrag zu maxblue überträgst, kannst Du sogar noch in den Genuss einer Prämie kommen.

Das ist das Schöne an der Börse: es gibt immer eine Lösung und einen Weg. Man muss ihn nur sehen und dann auch gehen. Und genauso kann es ja auch für Dich eine Lösung sein, zunächst auf kanadische Aktien im Depot zu verzichten. Denn du weißt ja jetzt, dass die Dividenden dort womöglich netto niedriger ausfallen als auf den ersten Blick suggeriert.