Zu den vollwertigen Brokern gehört die Consorsbank.
Die Consorsbank ist ein Pionier der deutschen Online-Broker und wurde 1994 von Karl Matthäus Schmidt, dem heutigen Vorstandsvorsitzenden der Quirin-Bank gegründet. Nach verschiedenen Eigentümerwechseln und Umfirmierungen ist sie mittlerweile eine deutsche Niederlassung der französischen BNP Paribas. Übrigens genauso wie bis Ende 2023 der Smartbroker, weshalb es bis dahin auch eine gemeinsame Jahressteuerbescheinigung beider Online-Broker gab.
Wir schätzen an der Consorsbank, dass es sich um ein vollwertiges und ausgereiftes Depot handelt. Du kannst dort an allen inländischen Börsenplätzen und vielen ausländischen Börsenplätzen handeln. Außerdem ist öfter ein Handel in Wertpapieren möglich, den andere Broker ablehnen. Schließlich bietet die Consorsbank auch die Möglichkeit zum Optionshandel an.
Nachteilig empfinden wir das TAN-Verfahren über eine separate App, die Benutzerfreundlichkeit ist hier nicht besonders hoch. Hoch ist dafür inzwischen die Provision. Bei Gründung war die Consorsbank wirklich noch ein Discount-Broker, der deutlich günstiger als die stationären klassischen Banken war. Inzwischen ist das Provisionsmodell jedoch nicht mehr zeitgemäß. Das Gebührenmodell des langjährigen Schwester-Brokers Smartbroker zeigt, dass es auch deutlich günstiger geht.
Diesen Wermutstropfen nehmen wir allerdings in Kauf und nutzen das Depot z.B. zur Verwahrung australischer gestapelter Wertpapiere oder auch zur Zeichnung von Neuemissionen. Positiv ist schließlich das sehr einfach gehaltene Modul zur Depotübertragung, bei dem sich einzelne Wertpapierpositionen online auswählen und zur Übertragung freigeben lassen.
Die Consorsbank bietet zudem ein separates Tagesgeldkonto an, auf dem sich nicht benötigte Mittel verzinst parken lassen. Regelmäßig gibt es Neukundenaktionen, die rabattierte Trades oder höhere Zinsen ermöglichen.