Unter dem Titel „maxblue“ bietet die Deutsche Bank einen Direkt-Broker an, der gerade für Quellensteuern einige Vorteile bietet. So wird z.B. bei kanadischen Aktien die Quellensteuer auf 15% reduziert und voll auf die deutsche Kapitalertragsteuer angerechnet. Bei irischen oder finnischen Dividendeneinkünften sendet die Bank Dir automatisch ein Antragsformular zur kostenfreien Rückforderung der Quellensteuer zu, wenn der Rückforderungsbetrag mindestens 10 € beträgt.
Für diesen Service nehmen wir auch gerne in Kauf, dass die Gutschrift von Dividendenabrechnungen in ausländischer Währung mit 2 zusätzlichen Valutatagen belegt wird. Die Konditionen für den Wertpapierhandel bewegen sich in einem ähnlich hohen Bereich wie bei der Consorsbank oder der comdirect.
Wir nehmen gerne die Prämie für Depotüberträge an. Denn auch als Bestandskunde prämiert maxblue Überträge von Wertpapieren mit 0,5% des übertragenen Depotvolumens (maximal 500 €). Das Angebot ist zwar zeitlich befristet, wurde aber bisher immer wieder verlängert. Wenn Du es nutzen willst, dann solltest Du aber in jedem Fall vorher noch mal auf der maxblue-Webseite nachschauen. Die 0,5% gibt es auch z.B. für Aktien, die sonst keine Dividende zahlen.
Positiv hervorzuheben ist auch der Direkthandel bei maxblue. Dort sind die Gebühren pauschalisiert und Du siehst auf einen Blick die Ankaufs- und Verkaufskurse der beteiligten Handelspartner. Und mit einem Klick führst Du Deine Order aus. Das funktioniert sehr geschmeidig und ist eine günstige Art, bei maxblue Wertpapiere zu handeln.
Ähnlich wie bei der comdirect mit der Commerzbank im Rücken, bist Du bei maxblue Kunde einer großen Adresse. Aus unserer Sicht ist kein Nachteil, auch mit der Deutschen Bank eine Kundenbeziehung zu haben. Und im Gegensatz zur comdirect ist das maxblue auch ohne relegmäßige Orders gebührenfrei.