Wir haben unser Geld gerne auf verschiedene Banken und auch verschiedene Institutsgruppen verteilt. Deshalb ist es keine schlechte Idee, als Sparkassenkunde auch Wertpapiere dort zu halten. Unser Favorit ist dabei der S Broker. Er ist aus der Übernahme eines Urgesteins des Direktbrokerage, nämlich pulsiv, entstanden. Zu Zeiten des Neuen Marktes waren wir dort auch schon mal Kunde.
Vorteil des Depots beim S Broker ist, dass eine direkte Anbindung an ein Girokonto vieler Sparkassen – und damit schnelle Überweisungen – möglich ist. Die Depotführung ist kostenlos, wenn mindestens ein Bestand von 10.000 € gehalten wird. Die Konditionen für den Wertpapierhandel sind etwas höher als bei der Konkurrenz, aber insgesamt noch fair. Es gibt allerdings immer wieder kleinere Gebühren, z.B. auch bei Depotüberträgen von Namensaktien.
Positiv aufgefallen ist uns die Möglichkeit, sehr einfach Konten in Fremdwährungen zu eröffnen und dann dort Geld zu parken. Hast Du z.B. japanische Aktien in Deinem Depot beim S Broker und eröffnest ein Fremdwährungskonto in Yen, dann werden Dir die Dividenden auf diesem Konto in Yen gutgeschrieben. Und Du kannst sie dann konvertieren, wenn Du den Wechselkurs günstig findest.
Schließlich gibt es immer wieder Aktionsangebote, die einen kostengünstigen Handel bei einzelnen Partnern ermöglichen.
Als alleinige Depotverbindung empfehlen wir den S Broker jedoch nicht. Dafür ist er zu behäbig und die Konditionen nicht attraktiv genug. Aber das gilt ja oft für Sparkassen und trotzdem sind dort so viele Kunden. Und das ist ja dann auch die Zielgruppe: Wenn Deine Sparkasse selbst ein Wertpapierdepot anbietet, dann ist es womöglich noch teurer als der S Broker. Und damit bietet sich der S Broker in diesem Fall als Alternative innerhalb der Institutsgruppe an.